Schülerforschungszentrum
Eine Beschreibung der Angebote findet ihr hier: https://www.sfz-sh.de/standorte/dithmarschen-sued.html) auf der Seite der Schülerforschungszentren in Schleswig-Holstein sfz-sh.de beim Standort Dithmarschen-Süd. Die aktuellen Angebote der Forschungszeit am Dienstag und des Science Clubs am Montag gibt es hier zum Download.
Tag der offenen Tür
Das Schülerforschungszentrum (SFZ) Süd, Standort Gymnasium Marne, öffnete seine Türen und viele kamen, um sich einen Einblick in die vielen verschiedenen Projekte zu verschaffen. Der Tag der offenen Tür wurde auf den Elternsprechtag gelegt, um möglichst vielen Eltern die Möglichkeit zu geben, auf eine Stippvisite in das SFZ zu kommen. Die verschiedenen Gruppen hatten ihre Aktivitäten an diesen Nachmittag gelegt, um den Eltern einen direkten Einblick in ihre Arbeit zu geben.
Es gab dadurch wenig Ausstellung im herkömmlichen Sinne, vielmehr konnten die Eltern und Schüler den Aktiven des SFZ bei ihrer richtigen Arbeit zusehen und den kleinen und großen Forschern direkt Fragen zu ihren Arbeiten stellen.
Es gab die Möglichkeit, der Entstehung von Biokunststoffen zuzusehen, in einer anderen Ecke des Raumes konnte man den Schülern beim Bau des Elektrorollers zusehen, die Schüler der Oberstufe arbeiteten an ihren Projekten für die Studienfahrt und im Hintergrund druckte der 3D-Drucker der Drucker AG unermüdlich. Die Mitglieder der Astronomie AG waren während der Zeit damit beschäftigt, die gerade eingetroffenen aktuellen Datensätze der International Astronomical Search Collaboration nach Asteroiden zu durchforsten. Während am Anfang noch alle an ihren eigenen Projekten arbeiteten, entstand unter den Schülern immer mehr ein reger Austausch, da die Gruppen sonst selten Kontakt zueinander haben. Am Ende fand ein Mitglied der Elektroroller-AG sogar einen neuen Asteroiden.
Spülsaummonitoring
10 kg Meeresmüll - das ist das Ergebnis des Projekttags beim Spülsaummonitoring am 28. Februar 2020 an der Badestelle im Kaiser-Wilhelm-Koog auf einem Deichabschnitt von 700 m nach der letzten Sturmflut. Die Schüler*innen der E0b sammelten in 100m-Abschnitten die Müllteile aus dem Treibsel, zählten sie und ordneten sie nach den OSPAR-Kriterien anhand ihrer Beschaffenheit ein. Den Projekttag für das Schülerforschungszentrum an unserer Nationalparkschule veranstalteten der Nationalpark Wattenmeer und das Programm SINUS-SH beim Workshop "Europas Küsten ohne Müll - wie schaffen wir das?" als Beitrag für die landesweite Konferenz "Schule macht Zukunft - Impulse für ein nachhaltiges Leben", einem Schülerkongress veranstaltet vom Bildungsministerium, dem Ministerium für Energiewende, der Kieler Uni, dem IQSH und dem Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume. Die meisten Funde bestehen aus Plastik, eingetragen über den Landweg oder über die wirtschaftliche und Freizeitnutzung des Meeres. Zahlreiche kleine Plastikteile und Styropor, Luftballonreste, Verpackungen, Getränkeflaschen und "Dolly Ropes" als Scheuerschutz für Netze bis hin zu Schutzhelmen und Schlauchmaterial sind angeschwemmt worden. Ein riesiges Problem, das Umdenken und Handeln erfordert.